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Hanf ist in der heutigen Zeit überall präsent, sodass es kein Wunder ist, dass auch der Hanftee sich allseits an einer großen Beliebtheit erfreut. Überall, wo Du hinschaust oder hinhörst, stößt Du auf Informationen über diese vermeintliche Wunderpflanze. Doch was macht die Hanfpflanze so einzigartig, dass sie schon seit über ca. 6000 Jahren als eine der ältesten kultivierten Nutzpflanzen gilt? Sie kann kleiden, auftanken, runterbringen, ernähren und medizinisch behandeln. Ein Bereich, der davon betroffen ist, ist die mögliche Wirkung von Hanftee auf unseren biologischen Mechanismus. Außerdem ist Hanftee reich an wertvollen Inhaltsstoffen, die einen positiven Einfluss auf Deine Gesundheit haben können. 

Krankheitsbeschwerden können durch die Einnahme von Hanftee gelindert werden. So sagen ihm einige Experten eine unterstützende Wirkung im Krankheitsfall nach. Aber auch zur Erhaltung und Unterstützung Deiner Gesundheit kann Hanftee eine sinnvolle Ergänzung zu Deinem Ernährungsplan sein. Hanftee ist legal in Bioläden, im Einzelhandel, Apotheken oder online erhältlich. Im folgenden Artikel werden wir genauer darauf eingehen, um Dich umfassend zur möglichen Wirkung von Hanftee zu informieren.

Aber was ist Hanftee eigentlich?

Hanf, lateinisch Cannabis Sativa, ist eine sogenannte Bastfaserpflanze. Hanftee wird aus den Blättern der Hanfpflanze gewonnen, und je nach Reifegrad der Hanfblüten werden diese hinzugefügt, um den leichten bitteren Geschmack der Hanfblätter zu mildern. Daher sind die meisten Hanftee Sorten eine Mischung aus Hanfblüten und Hanfblättern.

Der Geschmack von Hanftee variiert je nach Sorte und kann leicht nach Nuss, Zitrone, Heu oder Pfefferminze schmecken. Je nach eigenem individuellem Geschmack, sind also unterschiedliche Sorten geeignet. Wir empfehlen Dir daher, ein wenig herumzuprobieren, um so die perfekte Sorte zu finden. 

Gut zu wissen: Hanftee ist schon immer in Deutschland legal, also keine Sorge!

Es gelten bestimmte Regeln: Der THC-Gehalt muss unter 0,2 Prozent liegen, um als Nutzhanf zu gelten. Jeder Landwirt benötigt eine Anbaulizenz für vom Staat zugelassene Sorten. Zudem unterliegt der Landwirt oder Hanfbauer einer behördlichen Meldepflicht, wenn die Hanfblüte beginnt. In der Regel wird eine Probe vom Zoll entnommen und der THC-Gehalt überprüft. Liegt dieser unter 0,2 %, darf die Hanfpflanze weiter auf dem Feld wachsen und für den Markt genutzt werden.

Die Inhaltsstoffe von Hanftee

Der Inhaltsstoff THC (Tetrahydrocannabinol) dürfte vielen ein Begriff sein. Doch um was handelt es sich beim CBD, das im Hanftee enthalten ist? Dem CBD (Cannabinoide) wird neben dem THC, das eine berauschende Wirkung verursachen kann, die Eigenschaft nachgesagt, sich medizinisch positiv auf den Körper auszuwirken. CBD ist ebenfalls in der Hanfpflanze zu finden und in extra gezüchteten medizinischen Hanfsorten mit einem hohen CBD-Gehalt enthalten. Wir könnten Hanftee auch als Cannabidiol Tee bezeichnen, aber der Begriff Hanf lässt sofort erkennen, um welche Pflanze es sich handelt

Ist CBD im Hanftee enthalten?

Cannabidiol ist ein Phyto-Cannabinoid aus der weiblichen Pflanze, welches schon im Jahre 1940 entdeckt wurde. Neben Tetrahydrocannabinol ist es eines von 113 identifizierten Cannabinoiden in der Cannabispflanze und macht bis zu 40 Prozent des Pflanzenextrakts aus. Es ist bekannt, dass CBD nicht psychoaktiv wirkt, also keine Sorge, Du wirst durch das Trinken von Hanftee nicht in einen Rauschzustand geraten.

Die mögliche positive Wirkung von CBD Tee entkrampft, wirkt entzündungshemmend, angstlösend und antiemetisch (gegen Übelkeit). Während der THC-Gehalt von Hanftee vor der Legalisierung unter 0,2 % liegen musste, spielt es mittlerweile keine Rolle mehr.

Hanftees haben neben dem CBD allerdings noch viele weitere positive Inhaltsstoffe, welche sich ebenso auf Deine Gesundheit auswirken können.

Dazu gehören Folgende:

  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
  • Vitamine B1, B2 und E
  • Spurenelemente B, Ca, K, E, FE
  • Eisen
  • Kalzium
  • Kalium
  • Kupfer
  • Magnesium
  • Mangan
  • Natrium
  • Phosphor
  • Zink
Hanftee mit Hanfblätter

Die Zubereitung von Hanftee

Um die bestmögliche Wirkung des Hanftees zu genießen, ist es ratsam, diesen immer entsprechend den Herstellerangaben zuzubereiten. Allerdings lassen sich die meisten Tees auf die gleiche Art zubereitet. 

  1. Setze die gewünschte Menge Wasser zum Kochen auf
  2. In der Zwischenzeit füllst Du Dein Tee-Ei oder Deinen Teebeutel mit zwei kleinen Teelöffeln Hanftee. Die Dosierung bleibt natürlich Dir überlassen, aber zwei Teelöffel reichen oft aus, um eine mögliche positive Wirkung zu erzielen.
  3. Gib das Tee-Ei oder den Teebeutel in die Tasse und übergieße ihn mit kochendem Wasser.
  4. Lasse den Hanftee sechs bis acht Minuten ziehen, um eine mögliche belebende Wirkung zu erzielen. Am besten am Morgen oder tagsüber durchführen, und am Abend kann die Ziehzeit etwas länger sein, zwischen 13 und 16 Minuten, für eine eventuelle beruhigende Wirkung und einen angenehmen Schlaf.

Wichtig: Wichtig beim Konsum von Hanftee ist die Tatsache, dass jeder Mensch anders auf Hanftee reagiert.

Hanftee selber machen

Dank der Legalisierung darfst Du mittlerweile auch selbst Cannabispflanzen anbauen, die Blüten ernten und trocknen. Auch hier kannst Du Dir Tee selbst herstellen. Dieser ist jedoch nicht mit dem typischen Hanftee und seinem CBD zu vergleichen, weil nun auch THC enthalten ist.  Du kannst die Blüten der Pflanze also nicht nur inhalieren bzw. rauchen oder in einem leckeren Rezept verarbeiten, sondern auch als Tee zubereiten und trinken. Wie Du Dir Cannabis Tee selbst machen kannst, erfährst Du hier.

Wie viele Tassen Hanftee pro Tag darfst du trinken?

Wenn Du zuvor noch kein Hanfprodukt probiert hast, beginne mit einer Tasse Hanftee (max. 250 ml) pro Tag. Falls Du keine Wirkung spürst, kannst Du die Einnahme gefahrlos auf zwei oder sogar drei Tassen täglich erhöhen, im 12- oder 8-Stunden-Intervall: morgens – (mittags) – abends. Du musst dir keine Sorgen machen, Du wirst bei den Produkten mit einem THC-Gehalt unter 0,2 Prozent keine berauschende Wirkung verspüren.

Tipp: Im Sommer trinken viele gerne kalten Hanftee. Bereite ihn einfach nach der oben beschriebenen Methode zu, aber erhöhe die Menge auf 750 ml, welche Du im Anschluss zum Beispiel in einer Edelstahlflasche aufbewahren kannst. Den Hanftee nun abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren oder mit Eiswürfeln servieren. Ein erfrischendes und belebendes Getränk. Lasse ihn sechs Minuten ziehen und füge bei Bedarf einen Spritzer frisch gepresste Zitrone hinzu – perfekt für den Hanfeisteegeschmack.

Die Anwendung von Hanftee

Hanftee ist seit ungefähr 3.000 v. Chr. in Asien bekannt. Aufgrund seiner möglichen heilenden und gesundheitlichen Wirkung wird er heutzutage auf der ganzen Welt geschätzt. Die Zubereitung des Hanftees spielt eine wichtige Rolle, um das breite Spektrum der möglichen Heilkräfte zu genießen. Hanftee ist vielseitig einsetzbar und kann zudem gegen verschiedene Schmerzen helfen.

Selbst Hildegard von Bingen empfahl Hanftee als Naturheilmittel bereits im Mittelalter. Die hauptsächlich verwendeten Teile des Hanfs sind die Blätter, und der THC-Gehalt ist so gering, dass keine psychosomatischen Wirkungen auftreten. Das positive Feedback von Konsumenten und Studien zu den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Hanftees spricht dabei  für sich.

Für was kann Hanftee gut sein?

  • Hanftee gegen Schmerzen
  • Hanftee gegen Migräne
  • Hanftee zum Schlafen
  • Hanftee zum Abnehmen
  • Hanftee in der Schwangerschaft

Hanftee gegen Schmerzen

Hanftee soll bei Kopf- und Zahnschmerzen sowie bei Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen helfen können. Auch eine mögliche krampflösende Wirkung wird dem Hanftee nachgesagt. Hinzu kommt, dass er gerne genutzt wird, um begleitend Übelkeit zu unterdrücken. Mit dem regelmäßigen Konsum von Hanftee kann also möglicherweise eine Vielzahl von Schmerzen gelindert werden. Auch hier empfiehlt es sich, dass Du Dich langsam herantastest und mit geringen Mengen beginnst.

Hanftee bei Migräne

Studien zeigen, dass Migräne eine neurologische Erkrankung ist, von der etwa 10 Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Frauen leiden dreimal häufiger an Migräne als Männer. Stress, Dehydrierung, übermäßiges Sitzen vor dem PC und andere Faktoren können zu Migräneanfällen führen. Hanftee kann bei Migräne mögliche positive Veränderungen bewirken, indem er auch die begleitende Übelkeit lindern kann.

Hanftee zum Schlafen

Ein ruhiger und tiefer Schlaf ist entscheidend für die Regeneration des Körpers und aller Zellen. Hanftee kann beruhigend wirken und möglicherweise das Einschlafen erleichtern. Die in Hanftee enthaltenen Cannabinoide können auf die CB1- und CB2-Rezeptoren wirken und verschiedene Funktionen im Körper regulieren, was sich positiv auf den Schlaf, die Verdauung, den Stoffwechsel und das Immunsystem auswirken kann. Hanftee kann das Nervensystem beruhigen und zu einem entspannten Schlaf beitragen.

Hanftee zur Entspannung

Nicht nur das Inhalieren von Cannabis wird neben der berauschenden Wirkung auch zur Entspannung konsumiert. Viele Hanfteetrinker sind ebenfalls der Meinung, dass dieser dem Körper dabei hilft, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Wie die Wirkstoffe sich schlussendlich auf den Körper auswirken, ob eher entspannend oder stimulierend, ist dabei erneut von der Sorte, den Inhaltsstoffen sowie auch von der Zubereitung und der Dosierung abhängig.

Hanftee zum Abnehmen

Bestimmte THC-arme Hanfsorten können beim Abnehmen hilfreich sein. Die enthaltenen Cannabinoide THC und CBD können bei einigen Konsumenten appetithemmend wirken und beeinflussen möglicherweise die Fettverteilung im Körper positiv. Hanftee kann zudem den Stoffwechsel ankurbeln, was zu einem niedrigeren Leberfett- und Cholesterinspiegel führen könnte. Hanftee gilt zudem als gesund und wird daher gerne als ideale Unterstützung für ein Abnehmprogramm getrunken.

Hanftee in der Schwangerschaft

Der Verzehr von Alkohol und Drogen, einschließlich THC, ist in der Schwangerschaft und Stillzeit schädlich. Hanftee mit CBD kann jedoch positive Effekte bei Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Heißhungerattacken und Stimmungsschwankungen haben. Es gibt bisher keine negativen Auswirkungen auf den Fötus bekannt. Dennoch sollte die Entscheidung, Hanftee in der Schwangerschaft zu konsumieren, immer mit einer Hebamme oder einem Frauenarzt besprochen werden.

Hanftee ist also vielseitig einsetzbar und hat eine breite Palette von gesundheitlichen Vorteilen. Probiere es doch selbst aus und finde heraus, welche Wirkung Hanftee auf Deinen Körper hat. Du wirst überrascht sein, wie wohltuend Hanftee für deine Gesundheit sein kann. Achte beim Kauf immer darauf, Produkte auszuwählen, die eine gute Qualität aufweisen. Dabei gibt es zum Beispiel unterschiedliche Bio Teesorten.

FAQ: Hanftee Wirkung

Die mögliche Wirkung von Hanftee ist sehr vielseitig und kann von schmerzlindernd über belebend bis hin zu appetithemmend oder entspannend reichen. Wie Hanftee schlussendlich wirklich wirkt, ist immer abhängig von der Sorte, den Inhaltsstoffen, dem TBC- und CBD-Gehalt sowie von dem Konsumenten selbst.

Wer noch nie Hanftee getrunken hat, sollte langsam beginnen und kann dann nach und nach die tägliche Dosis erhöhen. Um aufgrund des Hanftee-Konsums die akute Referenzdosis, kurz ARfD, von Δ9-THC (1 Mikrogramm Δ9-THC pro kg Körpergewicht) für einen 60 Kilogramm schweren Menschen zu übertreten, müsste diese Person durchschnittlich 14 Liter am Tag trinken.

Ja, Hanftee ist legal und enthält in der Regel nur geringe Mengen an THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis. Daher hat Hanftee keine berauschende, sondern eher eine entspannende Wirkung. Anders kann es natürlich bei dem selbst hergestellten Hanftee sein.

Hanftee wird häufig zur möglichen Linderung von Schlafstörungen, Angstzuständen und zur Entspannung der Muskulatur eingesetzt. Allerdings sollte bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen immer ein Arzt konsultiert werden.

Hanftee sollte bei einer Temperatur von etwa 80°C zubereitet werden, um die wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich zu erhalten. Eine Ziehzeit von etwa 5-10 Minuten wird empfohlen, um die volle Wirkung des Tees zu entfalten. Durch die Ziehzeit des Tees kann der Hanftee nun unterschiedliche Wirkungsmöglichkeiten entwickeln.

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