Cannabis Erde – so findest du die perfekte Erde für den Anbau

Inhaltsverzeichnis

Der Anbau von Cannabis ist zwar kein Hexenwerk, es gibt aber einige Punkte, die den Erfolg deutlich beeinflussen können. Dazu gehört auch die richtige Cannabis Erde. Hast du bisher noch gar keine Erfahrungen, kannst du die passende Erde schon fertig gemischt kaufen. Wichtig ist zu schauen, dass die Erde auch für den Anbau von Cannabis geeignet ist. Verzichte darauf, einfach günstige Erde zu nutzen. Da diese nicht ausreichend Nährstoffe enthält, bekommen die Hanfpflanzen hier nicht, was sie brauchen. Wir gehen in diesem Beitrag darauf ein, was gute Cannabis-Erde für Outdoor-Grows und auch Indoor-Grows mitbringen sollte. 

  • Perfekte Mischung: Spezielles Topfsubstrat mit Perlite für ideale Luft- und Wasserführung.
  • Optimierter pH-Wert: Zwischen 5,6 und 6,1 für maximale Nährstoffaufnahme.
  • Langzeitnährstoffversorgung: Mineralischer Mehrnährstoffdünger plus Spurenelemente für 4 Wochen gesundes Wachstum.
  • Stressresistenz & Wurzelboost: Mit Trichoderma-Pilz für gestärkte Pflanzen und verbesserte Wurzelentwicklung.
  • Umweltfreundlich: Fördert das natürliche mikrobielle Bodenleben und unterstützt nachhaltiges Gärtnern.

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Diese Eigenschaften sollte Cannabis Erde mitbringen

Der erste Blick geht immer auf die Eigenschaften der Erde, wenn es darum geht, erfolgreich Pflanzen zu ziehen. Gute Cannabis Erde benötigt eine lockere Textur. Die Erde sollte luftig sein, damit sich die Wurzeln der Pflanzen gut entwickeln können. Dadurch ist sichergestellt, dass sie ausreichend Sauerstoff erhalten. Bewährt haben sich zum Beispiel Kombinationen aus Perlit und Kokosfasern. 

Achte darauf, dass sich keine Staunässe bilden kann. Staunässe ist immer ein Problem, da sie einer der häufigsten Auslöser für Wurzelfäule ist. Verwendest du Hanf Erde mit Perlit, hast du schon eine gute Drainage in der Erde. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass die Cannabis Erde über wenigstens 30 % Perlit verfügt. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du zusätzlich Sand in die Erde mischen.  

Zudem benötigst du Erde, die in der Lage ist, Wasser gut zu speichern. Dadurch ist eine ausreichende Versorgung der Pflanzen möglich. Erde mit Komponenten aus Kokosfasern ist gut geeignet. Hier wird ausreichend Wasser gespeichert.

Nährstoffgehalt und ph-Wert als wichtige Aspekte

Die bereits genannten Punkte haben schon viel Einfluss auf deinen Erfolg, wenn du Cannabis anpflanzen möchtest. Oft unterschätzt werden aber auch der Nährstoffgehalt und der pH-Wert. Vor allem der pH-Wert stimmt meist nicht und sorgt dafür, dass deine Pflanzen nicht in der Lage sind, gute Nährstoffe aus der Erde aufzunehmen. Deine Erde sollte einen pH-Wert von 5,5 bis 6,0 haben. Bist du dir unsicher, wie es bei der von dir gekauften Hanf Erde ist, nutze pH-Kits. Diese Testkits machen es leicht, den pH-Wert zu prüfen. 

Kaufst du gute Cannabis Erde, hat diese oft schon einen optimalen Nährstoffgehalt. Dieser ermöglicht eine konstante Grundversorgung über einen Zeitraum von etwa vier Wochen. Nach diesem Zeitraum kommst du ins Spiel, denn nun musst du der Erde weitere Nährstoffe hinzufügen. Greife dafür auf spezielle Nährstoffmischungen zurück oder stelle diese selbst zusammen. Hilfreiche Komponenten sind hier: 

  • Guano
  • Wurmkompost
  • Torf

Wichtig: Viel hilft nicht immer viel. Es ist gut gemeint, wenn du Erde kaufst, die schon gedüngt ist. In dem Fall ist es aber nicht notwendig, noch mit weiterem Dünger zu arbeiten. Im Gegenteil. Dies führt schnell dazu, dass deine Erde zu viele Nährstoffe hat. Besser ist es, dich für eine leichte Mischung zu entscheiden. Hierbei handelt es sich um eine Cannabiserde, die nur eine kleine Basis an Nährstoffen hat. Du selbst fügst dann die Nährstoffe hinzu, die noch benötigt werden. 

Der Einsatz von Dünger beim Anpflanzen von Cannabis

Nachdem die ersten Wochen vergangen sind und deine Pflanzen zusätzliche Nährstoffe benötigen, kommt der Dünger ins Spiel. Cannabis benötigt viele Nährstoffe, gerade dann, wenn sich die Pflanzen im Wachstum befinden oder Blüten austreiben. Befinden sich deine Cannabispflanzen in der Wachstumsphase, benötigen sie eine zusätzliche Menge an Stickstoff. In der Blütephase hingegen sind es Kalium und Phosphor, die nicht fehlen dürfen. 

Beachte dabei, dass es verschiedene Varianten von Dünger gibt. Der organische Dünger sorgt dafür, dass deine Pflanzen stetig und langsam mit Nährstoffen versorgt werden. Hierbei handelt es sich um die genannten Varianten, wie Guano und Wurmkompost oder auch klassischer Kompost. 

Die zweite Option ist der mineralische Dünger. Dieser ist dann eine gute Wahl, wenn deine Pflanzen schnell viele Nährstoffe benötigen. Bei der Anwendung kommt es darauf an, ob du dich für Langzeitdünger oder für Flüssigdünger entscheidest. Bei Flüssigdünger mischst du diesen mit dem Gießwasser. Deine Cannabispflanzen erhalten direkt Nährstoffe. Entscheidest du dich für Langzeitdünger, mischst du diesen dagegen in deine Erde. 

Unabhängig von deiner Auswahl ist es wichtig, deine Pflanzen immer zu beobachten. Bei Veränderungen musst du herausfinden, ob diese von einer Überdüngung oder zu wenig Dünger stammen.

Cannabis Erde – die verschiedenen Varianten

Informierst du dich ein wenig über Erde für die Anpflanzung und Aufzucht von Cannabis, wirst du schnell merken, dass es ganz unterschiedliche Varianten bei der Erde gibt, die du nutzen kannst. 

Wir haben die einzelnen Möglichkeiten für dich geprüft und deren Stärken und Schwächen zusammengestellt: 

1. Erde mit einer mittleren Körnung

Bei dieser Form der Erde wird auch von einer „schluffigen Erde“ gesprochen. Sie enthält organische Anteile sowie viele Mineralien. Dadurch ist sie in der Lage, deinen Pflanzen einen optimalen Wasserrückhalt zu geben. So bleibt die Erde auch über einen längeren Zeitraum angereichert mit Wasser. Die Versorgung deiner Pflanzen ist gewährleistet. Interessant ist der Vorteil, dass Erde mit einer mittleren Körnung über eine gute Drainage-Fähigkeit verfügt. Dadurch kann Wasser, das nicht benötigt wird, auch gut abfließen. Sie gilt als eine optimale Wahl für ein hervorragendes Pflanzenwachstum. 

2. Erde mit einer groben Textur

Bei Erde mit einer groben Textur handelt es sich um sandige Erde. Sie bringt eine optimale Drainage-Fähigkeit mit und verhindert so eine Wurzelfäule. Entscheidest du dich für sandige Erde, musst du gerade zu Beginn der Anpflanzung darauf achten, sie immer feucht zu halten. Der Wasserrückhalt ist hier eher schlecht, dafür werden deine Pflanzen hervorragend mit Sauerstoff versorgt. 

3. Erde mit hohem Lehmanteil

Lehmige Erde setzt sich aus Ton, Sand und einem Anteil an Schluff zusammen. Sie ist mit einer Vielzahl an verschiedenen organischen Verbindungen angereichert, was für eine sehr gute Drainage-Fähigkeit sowie eine hervorragende Wasserspeicherung sorgt. Gerade für den Anbau von Cannabis ist lehmige Erde gut geeignet. Allerdings handelt es sich auch um eine der teuersten Ausführungen. 

4. Erde mit einem hohen Tonanteil

Sehr tonhaltige Erde enthält viele Mineralien und Nährstoffe. Sie hat eine sehr feine Struktur und einen hohen pH-Wert. Der Nachteil ist jedoch, dass tonhaltige Erde keine gute Drainage-Fähigkeit hat. Wenn du zu viel gießt, wird das Wasser nicht gut abgeleitet, was eine Wurzelfäule mit sich bringen kann. 

Alternativ kannst du dich nach spezieller Cannabiserde umsehen. Wenn du dich auf die Suche nach bereits fertigen Mischungen an Erde machst, wirst du auch Varianten finden, die als Cannabiserde angeboten werden. Achte auch hier auf die Bestandteile. Eine Variante mit einer leichten Zusammenstellung enthält nur eine geringe Menge an Nährstoffen und lässt dir mehr Handlungsfreiraum dabei, selbst Nährstoffe zuzuführen. 

Du kannst dich aber auch für ein vorgedüngtes Substrat entscheiden, das auf die Bedürfnisse von Hanfpflanzen abgestimmt ist. Dieses ist bereits angereichert mit Nährstoffen und versorgt deine Pflanzen optimal. Hier musst du lediglich an die richtige Wasserzufuhr denken. 

Tipp: Findest du keine Erde, die spezielle für Cannabis geeignet ist, kannst du auch Erdmischungen für Pflanzen verwenden, die ähnliche Ansprüche haben. Das sind zum Beispiel Paprika und Bohnen, Tomaten oder auch Chili. 

  • Ideale Topferde für Bio-Gärtner, die durch die Anwendung von Flüssigdünger die Kontrolle über den Wachstumsprozess haben wollen
  • Sorgt für eine schnelle Entwicklung von Wurzeln und lebhaftes neues Wachstum
  • Besteht aus baltischem Torf, der besten Torfquelle, mit einer leichten, lockeren Struktur und hohem Luftaustausch
  • Erhältlich in Säcken à 20 l und 50 l
  • Sehr beliebt bei Bio-Gärtnern

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Cannabis Erde selbst anmischen

Weißt du direkt, dass du gern selbst aktiv werden und deine Erde anmischen möchtest, haben wir dir hier einige Vorschläge zusammengestellt, wie eine solche Kombination aussehen kann. 

Herstellung einer Basis-Erde

Für die Basis-Erde kannst du die folgenden Komponenten verwenden:

  • Wurmkompost
  • Braunkohle
  • Perlit
  • Blumenerde
  • Torf
  • Sand
  • Kokosfasern
  • Steinstaub
  • Guano

Hinweise: Wurmkompost sowie Guano sind hervorragende Nährstoff-Lieferanten. Bei Wurmkompost handelt es sich um ein organisches Mittel, das reich an Kalium, Stickstoff, Mikroben und auch Phosphor ist. Wurmkompost erhöht die Fruchtbarkeit des Bodens, fördert das Wachstum der Cannabiswurzeln und erhöht die Erträge deiner Pflanzen. Bei Guano wird gern Seevogelguano verwendet. Auch dieser bringt viel Phosphor und Stickstoff mit. Gerade in der Blütezeit ist Guano als Nährstofflieferant hilfreich. Achte aber darauf, nicht zu viel Guano einzusetzen, da es schnell zu einer Überdosierung an Nährstoffen führen kann, was sich negativ auf deine Pflanzen auswirkt. 

Wir empfehlen für die Zusammenstellung deiner eigenen Erde: 

  1. Nutze als Basis rund 50 % Blumenerde und achte auf die Auswahl eines hochwertigen Produktes. 
  2. Setze etwa 15-20 % Kokosfasern ein. Sie sind wichtig für die Wasserspeicherung. 
  3. Ergänze ebenfalls 15-20 % an Perlit, damit die Erde über eine optimale Drainage-Wirkung verfügt. 
  4. Setze für den Rest Wurmkompost ein, damit die Erde reich an Nährstoffen ist. 

Möchtest du noch etwas mehr ins Detail gehen, kannst du die Mischung auch anders aufbauen. Verwende dafür Wurmkompost, Blumenerde und Perlit in einer gleichen Menge von 30 %. Fülle dann 6 % Guano und 4 % Dolomit Kalk auf. 

Die Veredelung von hochwertiger Blumenerde

Vielleicht hast du schon eine gute Blumenerde zur Hand und möchtest diese gern einsetzen. Grundsätzlich ist sie nicht für den Cannabisanbau vorgesehen. Wir haben dir schon Mischungen gezeigt, für die du die Blumenerde jedoch verwenden kannst. Generell ist es hilfreich, die Erde noch etwas anzureichern. In der Tabelle haben wir für dich eine Übersicht der Produkte zusammengestellt, die sich für die Anreicherung eignen. 

Zusatz

Eigenschaften

Perlit

  • Gesteinsgranulat
  • Verbesserung der Luftfeuchtigkeit in der Erde
  • hervorragend für Drainage
  • Anteil von bis zu 15 % an einer Mischung möglich

Kokosfasern

  • ideal für Wasserspeicherung
  • Auflockerung der Erde
  • kann auch eigenständig für den Anbau von Cannabis verwendet werden
  • Optimierung von bestehender Erde erfolgt mit rund 30 % Kokosfasern 

Wurmkompost

  • Verbesserung der Textur der Erde
  • Verbesserung der Drainage
  • Verbesserung der Wasserspeicherung
  • reich an Mikroorganismen
  • Empfehlung: bis zu 30 % Wurmhumus als Anreicherung von Blumenerde

Vermiculit

  • Mineral mit erhöhter Eigenschaft zur Wasserspeicherung
  • sollte den Anteil von 10 % nicht überschreiten

Tongranulat

  • Förderung der Drainagefähigkeit
  • beugt Wasserstau vor
  • enthält wertvolle Mikroben
  • kann als Schutzschicht auf der Erdoberfläche eingesetzt werden

Mykorrhiza

  • Pilze mit symbiotischer Wirkung mit den Cannabis-Wurzeln
  • Verbesserung und Stärkung des Wurzelnetzwerkes
  • Verbesserung der Nährstoffaufnahme
  • Verstärkung des Schutzes vor Krankheiten

Fazit zur Cannabis Erde

Die ausgewählte Erde hat für die Anpflanzung von Cannabis eine wichtige Bedeutung. Da die Pflanzen sehr viele Nährstoffe und eine optimale Umgebung für ihre Wurzeln benötigen, lohnt es sich, Zeit zu investieren und sich über die richtige Erde zu informieren. Hanfpflanzen neigen zur Wurzelfäule, wenn keine ausreichende Drainage in der Erde vorhanden ist. Zudem sind sie auf Nährstoffe aus der Erde angewiesen, um kräftige Blüten treiben zu können.

FAQ – Cannabis Erde für den Anbau

Die Zusammenstellung von Blumenerde erfüllt die Bedürfnisse deiner Cannabispflanzen nicht. Du kannst Blumenerde jedoch veredeln, zum Beispiel mit Wurmkompost.

Die Erde sollte einen pH-Wert von etwa 6,0 haben, Wasser speichern können aber auch eine hervorragende Drainage-Fähigkeit aufweisen. Zudem muss sie reich an Nährstoffen sein.

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, da es auf die Zusammensetzung der Erde ankommt. Besteht sie unter anderem aus Stoffen, die eine optimale Wasserspeicherung bieten, musst du weniger gießen als bei einem hohen Anteil an Sand in der Erde.

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