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Der Erfolg deiner Hanf-Zucht hängt unter anderem davon ab, ob und wie du die Pflanzen düngst. Ein hochwertiger Cannabis Dünger, der zum richtigen Zeitpunkt zum Einsatz kommt, kann echte Wunder bewirken. Doch was einfach klingt, ist es nicht unbedingt. Am Anfang steht die Auswahl aus unterschiedlichen Dünger-Arten für deine Hanfpflanzen. Neben der optimalen Zusammensetzung des Düngers, die für die Versorgung mit Nährstoffen wichtig ist, spielt auch die Wachstumsphase deiner Pflanze, in der Sie Dünger erhält, eine wichtige Rolle. Erfahre hier alles, was du zum Thema wissen musst.  

Warum brauchen meine Hanfpflanzen eigentlich Dünger?

Wenn du damit beginnst, deine Hanfpflanzen zu ziehen, hoffst du natürlich auf ein optimales Wachstum. Auch bei einer sehr hochwertigen Erde und optimalen Standortbedingungen ist eine ausreichende Versorgung mit notwendigen Nährstoffen jedoch nicht immer gegeben. Für eine optimale Blütenbildung benötigen deine Cannabispflanzen verschiedene Nährstoffe. Diese haben auch einen Einfluss darauf, wie potent dein Cannabis letztendlich ist. Ein guter Dünger unterstützt deine Hanfpflanzen gleich mehrfach: 

  1. Er sorgt für eine optimale Entwicklung
    Das Wachstum von Cannabis wird durch den ausgewogenen Einsatz von Dünger gefördert. Er versorgt die wachsenden Pflanzen mit Stickstoff, Kalium und anderen Nährstoffen. Verzichtest du auf eine zusätzliche Nährstoffzufuhr, steigt die Gefahr für Krankheiten, die Ausbreitung von Schädlingen und die Entwicklung von Wachstumsstörungen bei Cannabis.
  2. Cannabis Dünger hilft bei der Blütenbildung
    Eine der wichtigsten Phasen bei der Züchtung von Cannabis ist die Blütenbildung. Hier benötigen deine Pflanzen vermehrt Kalium und Phosphor, das nicht immer ausreichend über die Erde gewonnen werden kann. Durch den passenden Dünger erhalten deine Hanfpflanzen die richtige Menge an Nährstoffen. Dies verbessert die Qualität der Blüten und unterstützt eine ertragreiche Ernte.
  3. Mit Cannabis Dünger die Ausbildung der Cannabinoide stärken
    Kommen wir nun zu einem weiteren wesentlichen Punkt: Die Stärke deines Endproduktes. Sowohl Terpene als auch Cannabinoide sind wichtig, wenn du Cannabis mit einem hervorragenden Aroma und einer hohen Potenz ernten möchtest. Doch beides kann nur bei einem Nährstoffgleichgewicht im Wachstum optimal ausgebildet werden. 

Du siehst, ohne Cannabis Dünger ist die Züchtung von Hanf eher ein Glücksspiel. Möchtest du von Beginn an alles für Pflanzen von hoher Qualität und Potenz tun, kommst du an Dünger nicht vorbei. 

Cannabis-Dünger – die verschiedenen Arten in der Übersicht

Dünger für Cannabispflanzen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Mit unserem Überblick über die Varianten hast du die perfekte Basis für deine Entscheidung. Unterschieden wird zwischen mineralischem und organischem Dünger. Zusätzlich dazu gibt es noch den organisch-mineralischen Dünger für Hanfpflanzen. 

  1. Organischer Dünger für Hanfpflanzen – Stärken und Schwächen
    Möchtest du deine Hanfpflanzen düngen und legst dabei den Fokus auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit, ist der organische Dünger eine gute Wahl. Er setzt sich zusammen aus Bestandteilen, die ausschließlich einen natürlichen Ursprung haben. Organischer Dünger für Hanf unterstützt die Entwicklung von Mikroorganismen und bietet ein ausgewogenes Verhältnis an Nährstoffen.
    Diese können von den Pflanzen besonders gut verarbeitet werden. Der Boden wird verbessert, er erhält eine verbesserte Zirkulation an Sauerstoff und kann Wasser besser speichern. Ein besonderer Vorteil bei dieser Dünger-Varianten: Die Nährstoffe werden langsam abgegeben. Dadurch verringert sich die Gefahr, dass deine
    Pflanzen überdüngt werden oder die Hanf-Erde ins Ungleichgewicht gerät. Allerdings kann das auch eine Schwäche sein. Gerade dann, wenn deine Pflanzen einen sehr hohen Bedarf an Nährstoffen haben, kann organischer Dünger diesen vielleicht nicht decken.

     

  2. Mineralischer Dünger für Hanfpflanzen – Stärken und Schwächen
    Mineralischer Dünger für Cannabispflanzen hat eine chemische Basis. Auch dieser Dünger ist sehr reich an Nährstoffen – im Vergleich zur organischen Variante sind die Nährstoffe aber noch höher konzentriert. Damit ist mineralischer Dünger in der Lage, deinen Cannabis-Pflanzen innerhalb einer kurzen Zeit eine hohe Menge an Nährstoffen zu geben. Gerade dann, wenn deine Pflanzen erste Anzeichen von einem Mangel an Nährstoffen haben, sind mineralische Dünger eine sehr gute Wahl. Allerdings haben sie auch eine Schwäche: Gerade die hohe Dosierung ist oft ein Auslöser dafür, dass Hanfpflanzen eine Überdüngung erhalten. Diese kann sich nachhaltig auf Wachstum und Qualität auswirken.

     

  3. Organisch-mineralischer Dünger für Hanfpflanzen – Stärken und Schwächen
    Wie wäre es, wenn es einen Dünger gäbe, der die Stärken von organischer und mineralischer Ausführung zusammenbringt? Den gibt es. Es handelt sich um organisch-mineralische Lösungen. Diese Varianten bieten eine umfassende Versorgung der Cannabispflanzen mit Nährstoffen. Sie sorgen aber auch für eine hervorragende Bodenqualität. Allerdings sind sie, ebenso wie der mineralische Dünger, nicht für dich geeignet, wenn du Natürlichkeit und Nachhaltigkeit fokussierst. 

Interessant: 

Nachhaltigkeit ist gerade in der Cannabiszucht ein großes Thema. Da in der Regel die Ergebnisse der Cannabispflanzen konsumiert werden, möchten Grower vor allem mit natürlichem Dünger arbeiten. Zunehmend werden biologische Düngemittel eingesetzt. Der Unterschied zu organischen Varianten ist, dass sich biologischer Dünger zusammensetzt aus Inhaltsstoffen, die aus organischen Abfällen gewonnen werden. Hierfür werden Nährstoffe aus organischen Produkten, wie Algen oder Kompost, gewonnen. 

Bei einem organischen Dünger ist es zudem wichtig, dass im Boden deiner Pflanzen ausreichend Mikroorganismen vorhanden sind. Diese zersetzen den Dünger. Bei einer biologischen Variante sind diese Mikroorganismen bereits im Dünger integriert. Dadurch können die Nährstoffe noch besser aufgenommen werden.

Cannabis Pflanze

Befinden sich deine Pflanzen noch im Sämlingsstadium, kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn jetzt ist es noch deutlich zu früh für Dünger. Mit dem Übergang in die vegetative Phase haben sie schon einen wichtigen Schritt gefasst. Nach etwa vier Wochen ist es empfehlenswert, regelmäßig Dünger für Hanfpflanzen einzusetzen.

Hier gibt es keine allgemeine Antwort. Abhängig ist die Häufigkeit vom ausgewählten Dünger – organisch oder mineralisch – sowie der Phase, in der sich deine Pflanzen befinden. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du die Vorgaben des Herstellers einhältst und regelmäßig prüfst, wie deine Pflanzen auf die Nährstoffzufuhr reagieren.

Wozu lange nach dem passenden Dünger suchen, wenn es auch Kaffeesatz gibt? Viele haben schon von diesem Hausmittel gehört und setzen es vielleicht sogar erfolgreich bei ihren Pflanzen ein. Tatsächlich enthält Kaffeesatz viele Nährstoffe, die auch für Cannabis wertvoll sind. Allerdings ist es schwierig, mit Kaffeesatz die passende Dosierung zu finden. Schimmelt der Kaffeesatz im Pflanztopf, bringt das die Gesundheit deiner Pflanzen in ernsthafte Gefahr. 

Der richtige Zeitpunkt für die Düngung von Cannabis

Der beste Hanf-Dünger hilft nur wenig, wenn der Zeitpunkt nicht stimmt, an dem er eingesetzt wird. Hier kommt es auf ein sensibles Händchen an. Du solltest weder zu viel noch zu wenig Dünger einsetzen. Achte auf die einzelnen Wachstumsphasen deiner Pflanzen: 

  1. Die vegetative Phase
    Gerade in der vegetativen Phase ist es wichtig, dass du deine Pflanzen mit ausreichend Stickstoff versorgst. Bei der Suche nach Düngern wirst du immer wieder auf die Bezeichnung „Grow“ stoßen. Produkte, die mit diesem Zusatz versehen sind, eignen sich sehr gut für die vegetative Phase. Fledermausguano, Wurmgüsse und auch Blutmehl enthalten einen hohen Anteil an Stickstoff.

    Die erste Düngung von Cannabis sollte erst erfolgen, wenn deine Pflanzen mindestens vier Wochen alt sind. Vorher werden keine zusätzlichen Nährstoffe benötigt. 

  2. Die Blütephase
    Nach der vegetativen Phase kommt es zur Blütephase. Die Pflanzen beginnen damit, Knospen auszubilden, die sich zu Blüten entwickeln. Aus diesen gewinnst du dann schließlich Marihuana. In dieser Wachstumsphase haben deine Pflanzen einen erhöhten Bedarf an Kalium und Phosphor. Bei den organischen Düngemitteln sind vor allem Seetangmehl, Gesteinsmehl und Holzasche reich an den notwendigen Nährstoffen. 

Überdüngung – so erkennst du sie

Cannabis Dünger ist also ein wichtiger Helfer dabei, erfolgreich Hanf zu züchten. Er kann aber auch eine Ursache dafür sein, dass die Pflanzen eingehen. Ausgelöst wird dies durch eine Überdüngung. Nicht immer lassen sich die Anzeichen gleich erkennen. Achten Sie auf die folgenden Punkte: 

  • Die Blätter verfärben sich gelb.
  • Die Spitzen der Blätter wirken verbrannt. 
  • Deine Pflanze wirkt krank. 

Schon wenn die ersten Anzeichen erkennbar sind, sollte direkt gehandelt werden. Der erste Schritt ist es, die Erde zu reinigen. So sorgst du dafür, dass der Boden wieder besser arbeiten kann. Die Reinigung erfolgt nur mit Wasser. Spüle die Erde mit klarem Wasser und achte darauf, dass das Wasser abfließen kann. Nährstoffe, die in der Erde gespeichert wurden und für die Überdüngung sorgen, werden so entfernt. 

Fazit: Cannabis Dünger gibt deinen Pflanzen die wichtigsten Nährstoffe

Kalium, Phosphor und Stickstoff – Nährstoffe sind für deine Hanfpflanzen essenziell, damit sie wachsen und gedeihen. Spezielle Grow-Erde ist oft schon mit diesen ausgestattet. Noch flexibler bei der Versorgung deiner Cannabispflanzen wirst du allerdings, wenn du mit Dünger arbeitest und diesen auf die jeweiligen Wachstumsphasen abstimmst.  

Achte darauf, das richtige Maß an Dünger zu finden, halte dich am besten an die Vorgaben des Herstellers und behalte deine Pflanzen im Auge. Einer möglichen Überdüngung sollte sofort entgegenwirkt werden.

Cannabisblatt eingetopft

Du bist noch unsicher, welche Dünger-Variante für deine Pflanzen passend ist? Organische Ausführungen werden Einsteigern besonders empfohlen. Sie haben den Vorteil, dass die Nährstoffe langsam abgegeben werden und eine Überdüngung dadurch unwahrscheinlich wird. Nach und nach kannst du dann austesten, wie deine Pflanzen auf den Dünger reagieren und die Menge anpassen.

FAQ: Häufige Fragen rund um den Cannabis Dünger

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Hinweise:
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