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Der Erfolg der Anzucht von Cannabis im Innenbereich basiert unter anderem auf der richtigen Luftfeuchtigkeit. Feuchtigkeitsmesser für Cannabis unterstützen die Aufzucht deiner Pflanzen. Doch wie hoch muss die Luftfeuchtigkeit für Hanfpflanzen eigentlich sein und worauf musst du achten? Erfahre in diesem Beitrag alles, was du rund um die Luftfeuchtigkeit wissen musst. 

Das Wichtigste in Kürze

  • 💧 Die korrekte Luftfeuchtigkeit beim Anbau von Cannabis fördert Keimung, Wachstum, Blüte und Qualität der Blüten.

  • ⚠️ Eine falsche Luftfeuchtigkeit kann Schimmel, Schädlinge und Krankheiten begünstigen.

  • 📏 Über Feuchtigkeitsmesser lässt sich die Luftfeuchtigkeit sehr gut kontrollieren.

  • 🌡️ Feuchtigkeitsmesser & Temperaturkontrolle sind essenziell für optimalen Anbau.


Die empfohlene Luftfeuchtigkeit je Wachstumsphase

  • 🌱 Keimung: 65–70 %

  • 🌿 Sämlingsphase: 65–70 %

  • 🌳 Vegetationsphase: 40–70 %

  • 🌸 Blütephase: 40–50 %

  • 🕯️ Spätblüte: 30–50 %

  • 🌬️ Trocknung: 50 %

  • 📦 Lagerung: 50–60 %


Risiken bei falscher Luftfeuchtigkeit

  • 🔽 Zu geringe Luftfeuchtigkeit: Schädlingsbefall, langsames Wachstum

  • 🔼 Zu hohe Luftfeuchtigkeit: Schimmelbildung, Krankheitsanfälligkeit


🔧 Regulierung der Luftfeuchtigkeit

  • 💦 Zu geringe Luftfeuchtigkeit: Luftbefeuchter einsetzen

  • 🌬️ Zu hohe Luftfeuchtigkeit: Luftentfeuchter, Ventilatoren, Fenster öffnen

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Die Bedeutung der Luftfeuchtigkeit für den Erfolg der Cannabis-Zucht

Hanfpflanzen haben einige Ansprüche, die du bei der Zucht berücksichtigen solltest. Je mehr du auf die Bedürfnisse der Pflanzen eingehst, umso höher ist die Chance, fruchtbare Blüten zu erhalten, die einen hohen Anteil an CBD aufweisen. Je nach Wachstumsphase ist der Anspruch an die Luftfeuchtigkeit abweichend: 

Keimung: Diese Luftfeuchtigkeit wird benötigt

In der Keimungsphase ist eine hohe Luftfeuchtigkeit notwendig, damit die Cannabis-Samen in Schwung kommen. Über einen Feuchtigkeitsmesser kannst du erkennen, ob die Luftfeuchte rund um die Sämlinge bei wenigstens 65 % bis 70 % liegt. Dadurch können sich die Wurzeln optimal entwickeln. Es ist hilfreich, hier ein Mini-Gewächshaus einzusetzen, in dem die Luftfeuchtigkeit besser gehalten werden kann. Dazu kommt, dass auch die Temperatur konstant liegen sollte, nämlich bei mindestens 24 °C und höchstens 26 °C. 

Wichtig: Schwankt die Temperatur zu stark und ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, verringert sich möglicherweise die Keimrate deiner Pflanzen. Zudem wachsen sie deutlich langsamer. 

Cannabis in der WachstumsphaseWachstumsphase: Der Einstieg nach der Keimung

Nach der Keimung kommt es zur Sämlingsphase. Sie ist die Basis für das weitere Wachstum. Auch hier ist noch eine Luftfeuchtigkeit von 65 % bis 70 % notwendig. Die Wurzelsysteme der Hanfpflanzen wachsen weiter, sind aber noch recht empfindlich und benötigen Wasser. Das Wasser nehmen die Pflanzen über die kleinen Blätter auf. Damit dieser Kreislauf perfekt funktioniert, achte darauf, dass die Temperatur bei mindestens 24 °C und höchstens 26 °C liegt. 

Vegetationsphase: Geringere Luftfeuchtigkeit notwendig

Es folgt die Vegetationsphase. Hier erkennst du bereits das umfassende Wachstum der Blätter, die Wurzeln der Cannabis-Pflanzen sind deutlich kräftiger und jetzt in der Lage, Wasser aus der Erde aufzunehmen. Damit sinkt der Bedarf an einer hohen Luftfeuchtigkeit. Es reicht aus, wenn deine Pflanzen jetzt in einer Umgebung mit mindestens 24 °C und höchstens 26 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 40 % bis 70 % stehen. 

Wichtig: Ist die Luftfeuchtigkeit in dieser Phase zu hoch, kann sich Schimmel bilden. Ist sie dagegen zu niedrig, wachsen deine Pflanzen langsamer. Hygrometer helfen dir dabei, den Überblick über die Luftfeuchtigkeit zu behalten. 

Blütephase: Luftfeuchtigkeit wird weiter gesenkt

Erreichen deine Pflanzen die Blütephase, benötigen sie nur noch eine Luftfeuchtigkeit von 40 % bis 50 %. Die Blüten, auch Buds genannt, haben ein recht dichtes Wachstum. Dadurch würdest du eine Schimmelbildung erst spät erkennen. Achte daher unbedingt darauf, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist. Am wohlsten fühlen sich Cannabispflanzen in der Blütephase bei mindestens 24 °C und höchstens 26 °C. 

Spätblüte: Geringere Luftfeuchtigkeit und Temperatur notwendig

Die Spätblüte ist die Phase, rund eine bis zwei Wochen, bevor du mit der Ernte beginnst. Mit dem Feuchtigkeitsmesser stellst du sicher, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ansteigt. Sie sollte bei höchstens 30 % bis 50 % liegen. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit reduziert sich das Schimmelrisiko und deine Blüten erhalten eine höhere Potenz. Jetzt ist das Stadium, in dem auch die Temperatur gesenkt werden sollte. Der empfohlene Rahmen liegt bei 21 °C bis 26 °C. 

Trocknungsphase: 50 % Luftfeuchtigkeit notwendig

Die Trocknungsphase entscheidet, wie erfolgreich schließlich die Lagerung deiner Cannabis-Ernte funktioniert. In dieser Phase wird eine Luftfeuchtigkeit von 50 % benötigt. Ist sie zu niedrig, trocknen deine Blüten zu schnell. Das wirkt sich negativ auf die Qualität aus. Ist sie dagegen zu hoch, kann es zu Schimmelbildung kommen. Achte darauf, die Temperatur für die Trocknung bei möglichst konstant 21 °C zu halten. 

Lagerungsphase: höhere Luftfeuchtigkeit und geringere Temperatur benötigt

Den Abschluss bildet die Lagerungsphase. Hier ist wieder eine erhöhte Luftfeuchtigkeit notwendig. Sie sollte sich zwischen 54 % und höchstens 63 % bewegen. Nutze für die Lagerung einen Bereich, in dem sich die Temperatur konstant zwischen 18 ° C und höchstens 24 °C bewegt. So stellst du sicher, dass die Blüten ihre Potenz und auch ihr hochwertiges Aroma behalten. 

Was passiert, wenn du die Luftfeuchtigkeit nicht kontrollierst? 

Die Übersicht zeigt, dass Cannabispflanzen in den einzelnen Phasen eine unterschiedliche Luftfeuchtigkeit benötigen. Aber was passiert, wenn du die Entwicklung der Luftfeuchtigkeit nicht im Auge behältst? Mögliche Folgen sind: 

  1. Die Ausbreitung von Schädlingen
    Der Befall mit Schädlingen bei Cannabispflanzen basiert natürlich nicht nur auf einer falschen Luftfeuchtigkeit. Sie kann aber dafür sorgen, dass ein Befall begünstigt wird. Vor allem Spinnmilben lieben es trocken und breiten sich bei einer zu geringen Luftfeuchtigkeit aus.
  2. Schimmel kann entstehen
    Bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit erhöht sich die Gefahr für Schimmelbildung und auch für die Ausbildung von Mehltau. Das kann deine gesamte Ernte bedrohen.
  3. Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten
    Erhalten deine Pflanzen nicht die notwendige Luftfeuchtigkeit, bedeutet dies Stress während des Wachstums. Dadurch erhöht sich die Anfälligkeit für einen Befall mit Krankheiten. 

Die Luftfeuchtigkeit für Cannabispflanzen optimal regulieren

Für eine erfolgreiche Ernte von Cannabis ist die richtige Luftfeuchtigkeit also essenziell. Dies gilt auch dann, wenn du deine Pflanzen nicht in einem Grow-Zelt ziehst, sondern im Wintergarten oder im Wohnzimmer. Das ist – auch erfolgreich – auf jeden Fall möglich. Aber nur dann, wenn du auf die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit achtest. 

Eine Regulierung kann auch automatisch erfolgen, zum Beispiel durch Luftbefeuchter. Bei einer zu hohen Feuchtigkeit kommen Luftentfeuchter zum Einsatz. Durch die Kombination mit Hygrostaten kann die Regulierung automatisiert werden. 

Aber: Auch dann, wenn du ein automatisiertes System nutzt, ist eine regelmäßige Kontrolle der Werte notwendig. 

So funktioniert die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit

Zeigt sich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, kannst du mit kleinen Ventilatoren arbeiten und für eine erhöhte Belüftung sorgen – oder auch das Fenster öffnen. Die Luftfeuchtigkeit sinkt, wenn mehr frische Luft rund um die Pflanzen verteilt wird. Ebenfalls hilfreich ist ein Luftentfeuchter. Er nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf und senkt so die Werte. 

So funktioniert die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

Zeigt der Feuchtigkeitsmesser eine zu geringe Luftfeuchtigkeit, hilft ein Luftbefeuchter. Es gibt Geräte von unterschiedlicher Größe, die automatisiert Feuchtigkeit an die Luft abgeben und so die Luftfeuchte erhöhen oder konstant erhalten. 

Mikroklima durch Beleuchtung beeinflussen

Wusstest du, dass du das Mikroklima auch durch die Beleuchtung deiner Cannabispflanzen beeinflusst? Die richtigen Lampen für Hanfpflanzen fördern ein gesundes Wachstum in jeder Phase. Sie erzeugen Wärme. Dadurch erhöhen sie die Temperatur rund um die Pflanzen. Wird die Luft zu stark erwärmt, nimmt die Luftfeuchtigkeit ab. Platziere daher einen Feuchtigkeitsmesser möglichst in der Nähe jeder Hanfpflanze, damit du das genaue Mikroklima im Blick behalten kannst – gerade im Zusammenspiel mit der Beleuchtung. 

Hinweis: Mit dem Einsatz von LED-Lampen senkst du die Temperaturerhöhung. Auch die Automatisierung der Beleuchtungszeiten ist hilfreich, um ein gesundes Mikroklima für deine Hanfpflanzen sicherzustellen. 

Fazit: Feuchtigkeitsmesser erhöhen den Erfolg der Cannabis-Ernte

Der Einfluss der richtigen Luftfeuchtigkeit auf das Wachstum von Cannabis wird noch immer unterschätzt. Doch nicht nur die Schnelligkeit beim Wachstum wird dadurch unterstützt, auch die Qualität, das Aroma und die Potenz deiner Blüten sind abhängig davon. Feuchtigkeitsmesser sind beim Cannabis-Grow daher unverzichtbar. Sie helfen dir, den Überblick zu behalten, wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. In Kombination mit Temperaturmessgeräten ermöglichen sie dir, für ein optimales Wachstumsumfeld zu sorgen. 

FAQ: 

Ein hochwertiger Feuchtigkeitsmesser, bei dem du auch die Temperatur siehst, ist der perfekte Begleiter für deine Zucht.

Aktivkohle hat eine extrem poröse Struktur mit einer großen Oberfläche, die es ihr ermöglicht, Schadstoffe wie Teer, Nikotin und andere Verunreinigungen effektiv zu adsorbieren. Wenn der Rauch durch den Filter strömt, haften schädliche Partikel an der Aktivkohle, was die Schadstoffbelastung des inhalierten Rauchs verringert.

Es gibt Luftbefeuchter, die dafür sorgen, dass sich die Luftfeuchtigkeit rund um deine Cannabispflanzen schnell stark erhöht. Durch Luftentfeuchter senkst du eine zu hohe Luftfeuchtigkeit.

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Hinweise:
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