Immer mehr Menschen setzen auf die schmerzlindernden Wirkungen von Cannabis. Sei es bei chronischen Schmerzen, Migräne, Arthritis oder anderen Beschwerden. Während Ärzte bereits seit 2017 medizinisches Cannabis auf Rezept verschreiben durften, ist Cannabis in Deutschland seit dem 01. April 2024 in Deutschland legal und darf sogar selbst angebaut werden.
Doch wie genau wirkt Cannabis im Körper, welche speziellen Schmerzarten profitieren davon und was solltest du beim Konsum beachten? Lass uns gemeinsam in die faszinierende Welt des Cannabis eintauchen und herausfinden, warum viele Betroffene auf dieses natürliche Heilmittel setzen, um ihre Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu steigern. In diesem Artikel erfährst du, warum Cannabis zunehmend als sinnvoller Begleiter bei der Schmerztherapie angesehen wird und bei welchen Schmerzen der Konsum besonders wirkungsvoll sein kann.
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Wie wirkt Cannabis als Schmerzmittel?
Die schmerzlindernde Wirkung von Cannabis wird von Fachleuten damit erklärt, dass Cannabinoide wie THC und CBD direkt mit dem Endocannabinoidsystem (ECS) des Körpers in Wechselwirkung treten.
Das Endocannabinoidsystem
Das ECS ist ein komplexes Regulationssystem, das aus spezifischen Rezeptoren für körpereigene Cannabinoide, den sogenannten Endocannabinoiden, besteht. Diese Endocannabinoide haben die Fähigkeit, die Rezeptoren bei Bedarf zu aktivieren und verschiedene physiologische Prozesse zu beeinflussen. Zu den wesentlichen Prozessen gehören:
- Schmerzempfindung
- Emotionsregulation
- Schlafmanagement
- Unterstützung des Immunsystems
Zusätzlich können auch pflanzliche Cannabinoide (Phytocannabinoide) aus der Cannabispflanze an diese Rezeptoren binden und ähnliche Wirkungen entfalten. Die Cannabispflanze enthält über 100 verschiedene Cannabinoide. Jedoch sind nur wenige davon umfassend erforscht. Die bekanntesten und am besten untersuchten sind THC und CBD. An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass Cannabis bei jedem Menschen sehr individuell wirkt.
Die Rezeptoren, die hierbei eine zentrale Rolle spielen, sind die Cannabinoid-Rezeptoren 1 (CB1) und 2 (CB2). Ihre Aktivierung wird mit schmerzlindernden Effekten in Verbindung gebracht. Der CB1-Rezeptor findet sich häufig im zentralen Nervensystem, während der CB2-Rezeptor vor allem in Immunzellen vorkommt. Beide Rezeptoren sind im gesamten Körper verteilt.
Bei welchen Schmerzen wird medizinisches Cannabis eingesetzt?
Obwohl medizinisches Cannabis nicht die Lösung für alle Beschwerden ist, kann es bei bestimmten Schmerzarten hilfreich sein. Es ist wichtig, verantwortungsbewusst damit umzugehen. Die meisten Verschreibungen für medizinisches Cannabis erfolgen im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen. Insbesondere die Wirkung auf neuropathische Schmerzen ist durch wissenschaftliche Studien gut belegt. Die Wirksamkeit von Cannabis bei akuten Schmerzsyndromen gilt als eher fraglich.
Wirkung von Cannabinoiden bei chronischen Schmerzen
Forschungen deuten darauf hin, dass THC als das bedeutendste schmerzlindernde Cannabinoid betrachtet wird, während auch CBD zur Schmerzlinderung beiträgt. Interessanterweise könnte die Kombination dieser beiden Cannabinoide die positiven Effekte unter Umständen verstärken und gleichzeitig die unerwünschten Nebenwirkungen von THC mindern. Ein Mechanismus, durch den Cannabinoide Schmerzen lindern können, ist die Reduzierung der Freisetzung von Neurotransmittern in den Neuronen, was das Schmerzempfinden beeinflusst.
Studien zeigen, dass Cannabis nicht unbedingt die Schmerzen selbst beseitigt. Vielmehr kann es dazu beitragen, dass Betroffene ihre Schmerzen als weniger störend empfinden. Das bedeutet, dass der Schmerz zwar bleibt, jedoch durch die Therapie mit Cannabinoiden als weniger unangenehm wahrgenommen wird.
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Kann Cannabis auch Schmerzen verstärken?
Die Wirkung eines Wirkstoffs kann sich je nach Dosierung in das Gegenteil verkehren, was als paradoxe Wirkung bezeichnet wird. Dieses Phänomen tritt nicht selten bei Arzneimitteln auf und wurde ebenso bei Cannabis festgestellt. Das bedeutet, dass die Einnahme von Cannabis unter bestimmten Umständen die Schmerzwahrnehmung negativ beeinflussen kann – Schmerzen werden dann stärker und belastender empfunden. Was steckt dahinter?
Studien haben gezeigt, dass das Auftreten solcher paradoxen Effekte hauptsächlich von der Dosierung abhängt:
- Bei niedrigen Dosen ist der Einfluss auf die Schmerzempfindung vernachlässigbar, da die verabreichte Menge wahrscheinlich nicht ausreichend ist, um eine Wirkung zu zeigen.
- Mittlere Dosen hingegen führen häufig zu einer positiven Veränderung der Schmerzwahrnehmung – der Schmerz wird weniger belastend empfunden.
- Steigert man die Dosis jedoch weiter, kann dies zu einer verstärkten Schmerzempfindung führen, sodass der zunächst vorteilhafte Effekt ins Negative kippt.
Aus diesem Grund empfiehlt sich eine allgemeine Vorgehensweise: „Start low, go slow„. Das bedeutet, mit einer geringeren Dosis zu beginnen und sich behutsam an höhere Mengen heranzutasten, bis der angestrebte therapeutische Effekt erreicht ist. Nach diesem Punkt sollte eine weitere Dosissteigerung vermieden werden.
Aber warum geschieht das? Ein bekannter Mechanismus spielt sich im Rückenmark ab. Wie bereits erläutert, besitzen Cannabinoide eine dämpfende Wirkung. Wenn die Dosis über ein therapeutisch sinnvolles Maß hinaus erhöht wird, können körpereigene Regulierungsmechanismen, die für die Schmerzleitung zuständig sind (wie die sogenannten Interneurone), in ihrer Funktion eingeschränkt werden. Das bedeutet konkret: Mechanismen, die normalerweise dafür sorgen, den Schmerz zu lindern, könnten durch die Überdosierung selbst beeinträchtigt werden, was zu einer erhöhten Schmerzwahrnehmung führt.
Was ist effektiver gegen Schmerzen: CBD oder THC?
Um diese Frage zu klären, sind die individuellen Symptome und der Leidensdruck der Patienten entscheidend. Ein qualifizierter Arzt kann die passende Diagnose stellen und anschließend bestimmen, welche Sorte medizinisches Cannabis am besten zur Linderung der Beschwerden geeignet ist.
Klinische Studien und Übersichtsarbeiten haben gezeigt, dass CBD über schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften verfügt. CBD wird sowohl in der Selbstmedikation als auch auf ärztliche Verschreibung zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen, entzündlichen Schmerzen sowie Arthrose eingesetzt. Es hat eine ausgleichende Wirkung auf Körper und Geist und wirkt dabei relativ sanft.
Im Gegensatz dazu wirkt THC stärker und präziser. Cannabis mit einem höheren THC-Gehalt kann ebenfalls effektiv gegen neuropathische sowie chronische Schmerzen eingesetzt werden – dazu zählen
- Rückenschmerzen,
- Tumorschmerzen
- und Migräne.
Die Nebenwirkungen von THC können das alltägliche Leben beeinflussen, sind jedoch in der Regel milder als die von Opiaten. Aktuell empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin die Verwendung von Cannabinoiden als ergänzende Therapie innerhalb eines multimodalen Behandlungsansatzes.