Joint – Allgemeine Infos und Bauanleitung

Inhaltsverzeichnis

Cannabis, auch Hanf genannt, ist eine Pflanze, die seit Jahrhunderten für ihre psychoaktiven Eigenschaften bekannt ist. Der Konsum von Cannabis in Form von Joints erfreut sich in vielen Teilen der Welt an einer großen Beliebtheit. Kein Wunder, denn diese Konsumvariante ist einfach, kostengünstig und kann in Sachen Menge an die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse angepasst werden. In diesem Ratgeber möchten wir Dir nicht nur zeigen, welche Vorteile Du beim Konsumieren via Joint genießen kannst, sondern auch auf die Nachteile eingehen und Dir erklären, wie Du Schritt für Schritt den perfekten Joint selber bauen kannst und was Du dazu brauchst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Beim Joint handelt es sich um eine Art Zigarette gefüllt mit Cannabis bzw. einem Cannabis-Gemisch
  • Das Bauen von Joint braucht Geduld und Übung.
  • Joints sind die häufigste Konsumart von Cannabis.
  • Die richtige Vorbereitung ist wichtig!

Der Joint – was ist das?

Beim Joint handelt es sich um eine Art Zigarette, die mit gemahlenem Cannabis oder Cannabisblüten gefüllt ist. Hierzulande mischen die meisten Konsumenten ihr Weed zudem mit etwas Tabak.

Gut zu wissen: Möchtest Du auf das Rauchen von Tabak verzichten, empfehlen wir Dir entweder den puren Joint oder einer Mischung von Cannabis und speziellem Tabakersatz. Aber Achtung, ein purer Joint hat eine wesentlich stärkere Wirkung als Mischungen.

Beim Konsum von Cannabis wird der Joint entzündet und geraucht, wodurch die psychoaktiven Wirkstoffe wie THC freigesetzt und vom Konsumenten aufgenommen werden. Der Konsum eines Joints führt in der Regel zu einer schnellen Wirkung, da die Wirkstoffe durch die Lunge direkt in den Blutkreislauf gelangen.

Joints werden häufig von Menschen konsumiert, die Cannabis als Freizeitdroge verwenden. Allerdings kann beobachtet werde, dass die Zahl der Patienten, die Cannabis aus medizinischen Gründen rauchen, deutlich zunimmt. Kein Wunder, denn medizinisches Cannabis kann bei unterschiedlichen Beschwerden konsumiert werden, um eine mögliche Linderung hervorzurufen.

Die positiven Auswirkungen beim Cannabiskonsum als Joint

Der Konsum von Cannabis als Joint kann verschiedene positive Auswirkungen haben. Viele Menschen nutzen Cannabis aus medizinischen Gründen, um Schmerzen zu lindern, Übelkeit zu bekämpfen oder Angstzustände zu reduzieren. Die möglichen psychoaktiven Eigenschaften von Cannabis können zudem für eine entspannende Wirkung sorgen und helfen Stress abzubauen. Viele Konsumenten berichten zudem von einer Steigerung des kreativen Denkens und der emotionalen Empfindungen.

Darüber hinaus kann der Konsum von Cannabis als Joint auch soziale und kulturelle Vorteile haben. In vielen Kulturen wird das gemeinsame Rauchen eines Joints als eine Form des Zusammenkommens und der sozialen Interaktion angesehen. Es kann dabei helfen, Freundschaften zu vertiefen und die Kommunikation zu fördern.

Ein weiterer positiver Aspekt ist die mögliche Verbesserung der Schlafqualität, die einige Menschen durch den Konsum von Cannabis als Joint genießen.

Wichtig: Die Wirkung beim Cannabiskonsum ist sehr individuell! Achte auf Dich und Deinen Körper und taste Dich ganz langsam heran. Rauch nicht direkt einen ganzen Joint alleine, sondern warte ab, was nach ein paar wenigen Zügen passiert.

Joint drehen – so geht´s

Du möchtest Deinen Joint selbst drehen, hast das aber bisher noch nie gemacht? Kein Problem, wir nehmen Dich an die Hand und zeigen Dir Schritt für Schritt, wie Du Dir den perfekten Joint selbst baust.

Das brauchst Du:

  • Cannabissorte
  • Paper
  • Filter
  • Grinder (Mühle zum Zerkleinern)

Das richtige Paper

Wenn es sich um die ersten Versuche handelt, nutze am besten ein sogenanntes Queen Size Paper. Diese bekommst Du in den meisten Kiosks, an der Tankstelle oder kannst sie online bestellen. Hast Du bereits etwas Routine gesammelt, kannst Du auf die King Size Papiere wechseln. Für die Drehfaulen unter euch empfehlen wir die bereits vorgedrehten Joints. Diese kannst Du einfach befüllen.

Es gibt viele unterschiedliche Rolling Papers. Diese unterscheiden sich vor allem in der Länge sowie in der Papierdicke. Zusätzlich gibt es Papers mit verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Tipp: Du möchtest mehr Infos rund um die Papers zum Joint drehen? Dann schau Dir unseren separaten Beitrag dazu an!

Wie viel Gamm Weed braucht man für den Joint?

Vielleicht hast Du ja schon mal sogenannte Pre-Rolls, also fertige Joints, gekauft. Diese werden in der Regel mit einem Gramm angeboten. Nun kommt es darauf an, was genau Du rauchen möchtest. Handelt es sich um CBD Blüten bzw. CBD Hash, wird normalerweise eine Menge von einem halben Gramm empfohlen.

Möchtest Du jedoch normales Cannabis bzw. medizinisches Cannabis rauchen, so solltest Du mit kleineren Mengen beginnen. Das hängt damit zusammen, dass das enthaltene THC stark psychoaktiv wirkt und unangenehme Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können. Möchtest Du direkt einen reinen Joint bzw. Blunt drehen, brauchst Du natürlich mehr Gras.

Schritt für Schritt zum perfekten Joint

Nachdem Du Dir alles zum Rollen Deines Joints zurechtgelegt hast, kann es auch schon losgehen.

Schritt 1: Cannabis zerkleinern

Natürlich kannst Du keine komplett dicke Blüte in Deinen Joint drehen. Aus diesem Grund muss das Cannabis zerkleinert werden. Wir empfehlen Dir dafür einen Grinder. Hierbei handelt es sich um eine kleine Mühle zum Zerkleinern von Cannabis. Das macht die Füllung Deines Joints gleichmäßiger und erleichtert das Drehen enorm. Zusätzlich brennt der Joint so gleichmäßiger ab und verhindert, dass Du klebrige Hände bekommst, die im schlimmsten Fall am Paper haften bleiben. Hast Du keinen Grinder zur Hand, kannst Du auch eine Schere nutzen.

Tipp: Du möchtest mehr zum Thema Grinder erfahren? Hier erfährst Du mehr: Was ist ein Grinder?

Schritt 2: Baue einen Filter

Den Filter kannst Du ganz einfach selbst basteln. Dieser lässt sich aus so ziemlich allem herstellen, wobei wir sogenannte Filterspitzen empfehlen. Des Weiteren eignen sich auch Packungen mit Rollpapier oder andere Pappstücke sehr gut. Zusätzlich kannst Du fertige Filter kaufen.

Um den Filter selbst zu bauen, beginnst Du mit ein paar Ziehharmonikafalten und rollst Dir den Filter im Anschluss auf den gewünschten Durchmesser. Nun wird der Filter am Ende Deines Papers gelegt.

Gut zu wissen: Du brauchst keinen Filter einbauen, wenn Du nicht möchtest. Allerdings gibt dieser Deinem Joint noch mehr Stabilität und macht es möglich, den kompletten Joints zu genießen und zu verhindern, dass Dir Tabak und Cannabisstückchen in den Mund fallen.

Schritt 3: Die Füllung

Lege Paper samt Filter vor sich hin und fülle es mit dem zerkleinerten Cannabis bzw. Deiner individuellen Mischung. Verteile alles möglichst gleichmäßig. Hast Du die gewünschte Menge aufgelegt und verteilet, kannst Du damit beginnen, Deinen Joint mit den Fingern zu formen.

Schritt 4: Das Drehen

Wenn Du fertig damit bist, Deinen Joint zu formen, beginnst Du nun, das Papier zu rollen. Dafür klemmst Du das Papier zwischen Deine Fingerspitzen und drehst es hin und her. Damit bringst Du das Cannabis in die typische Kegelform.

Schritt 5: Zukleben

Dein Cannabis sollte jetzt gleichmäßig auf dem Papier verteilt sein und wie eine Wurst im Paper liegen. Lege das Cannabis auf die Seite des Papiers ohne Klebestreifen. Falte diese Seite über Dein Cannabis und schiebe sie unter die andere Seite des Papiers. Beginne am besten am Ende, an dem sich der Filter befindet, und klemme das Papier zwischen Deinen Fingern und dem Filter ein. Rolle das Papier dann fest um das Cannabis herum, ähnlich wie beim Aufrollen eines Teppichs.

Wenn das Papier richtig positioniert ist, trifft der Klebestreifen schließlich auf den fast fertigen Joint. Lecke vorsichtig an dem Klebestreifen, um ihn anzukleben.

Ein Profi-Tipp: Achte darauf, dass das Papier um den Filter herum eng gedreht wird, um zu verhindern, dass der Filter später herausfällt. Es ist hilfreich, von der Seite des Filters aus zu arbeiten. Das gilt sowohl für das Rollen als auch beim Kleben.

Schritt 6: Stopfen

Zum Abschluss ist es wichtig, den Joint leicht zu stopfen, um eine gleichmäßige Verbrennung zu gewährleisten. Drücke dazu das Cannabis von der offenen Seite des Joints aus leicht zusammen. Hierfür eignet sich ein dünnwandiges, längliches Objekt. Viele Menschen verwenden gerne die herausnehmbaren Feuersteine in den Clipper Feuerzeugen als praktisches Hilfsmittel zum Stopfen.

Falls du den Joint nicht sofort anzünden möchtest, kannst Du die Spitze wie bei einer Schultüte eindrehen, um ein Herausfallen des Inhalts zu verhindern. Aufgrund dieser Ähnlichkeit wird auch oft von „Tüte drehen“ gesprochen.

Schritt 7: Genießen

Beim Rauchen von Cannabis sollte das Genießen niemals zu kurz kommen. Nimm Dir also Zeit für Deinen Joint und achte darauf, es keinesfalls zu übertreiben.

Tipps für das perfekte Rollen eines Joints

Das Drehen eines Joints erfordert viel Geduld und Übung. Es braucht etwas Zeit, bis man den perfekten Joint rollen kann, aber mit Ausdauer wirst auch Du schnell zum Profi. Hier sind einige Tipps für Anfänger, die dir helfen werden, früher oder später einen perfekten Joint zu drehen:

  • Verwende einen Grinder: Durch das Zerkleinern des Grases mit einem Grinder erhältst du eine gleichmäßige Konsistenz, die das Rollen erleichtert und Zeit spart.
  • Entferne Stängel und Stiele: Diese können beim Rollen des Joints stören und den Vorgang erschweren. Entferne sie vor dem Rollen.
  • Sei behutsam: Verwende zu Beginn breiteres Papier. Das Drehen von Joints ist eine Kunst, die Zeit und Übung erfordert. Anfänger sollten sich anfangs von dünnen oder schmalen Papieren fernhalten.
  • Nicht zu fest drehen: Achte darauf, den Joint nicht zu fest zu drehen, da dies das Rauchen erschweren kann.
  • Ziehe zuerst eine Seite ein: Beginne damit, eine Ecke des Papiers einzuziehen – normalerweise die Seite, die du mit deiner dominanten Hand hältst. Dann folge langsam der Naht und drücke den Rest des Papiers nach innen.
  • Vorsichtig ablecken: Der Klebestreifen des Papiers benötigt nur eine geringe Menge Speichel, um zu kleben. Zu viel Speichel kann das Papier durchnässen und den Joint ruinieren.
  • Stopfen: Verwende das Ende eines Stifts oder Stäbchens, um das Gras leicht anzudrücken. Anschließend kannst du die Spitze eindrehen, um ein Herausfallen des Grases zu verhindern.

FAQ: Cannabis als Joint konsumieren:

Es gibt verschiedene Arten von Papieren, die sich für den Bau von Joints eignen. Viele Konsumenten bevorzugen dünne, ungebleichte Hanf- oder Reispapiere, da sie einen neutralen Geschmack haben und langsam abbrennen.

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Ja, es gibt verschiedene Alternativen zum Tabak als Mischung für den Joint. Einige Menschen verwenden Kräutermischungen oder drehen ihren Joint nur mit reinem Cannabis. Es ist wichtig, zu beachten, dass das Weglassen von Tabak die Wirkung und das Raucherlebnis beeinflussen kann.

Eine Möglichkeit, zu verhindern, dass der Joint auseinanderfällt, ist das Stopfen des Joints, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen. Zudem ist es wichtig, das Papier gleichmäßig und fest um das Cannabis herum zu drehen, damit der Joint stabil bleibt.

Der Konsum von Joints birgt gesundheitliche Risiken, insbesondere durch das Rauchen von Tabak. Die Verbrennung von Cannabis und Tabak kann schädliche Substanzen freisetzen und zu Atemwegsproblemen führen. Es ist daher ratsam, den Konsum von Joints auf verantwortungsbewusste Weise zu handhaben.

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