Während die sportlichen Ergebnisse bei den diesjährigen US Open bislang ohne größere Überraschungen verlaufen, sorgten abseits des Courts gleich mehrere Geschichten für Gesprächsstoff.

Hall of Fame für Maria Sharapova

So erlebte Tennis-Ikone Maria Sharapova einen besonderen Moment: Die inzwischen zurückgetretene Russin wurde im Arthur Ashe Stadium feierlich in die Hall of Fame des Tennissports aufgenommen. Sichtlich bewegt nahm sie den symbolischen Ring entgegen – gekleidet in einer Neuinterpretation ihres legendären Nike-Dresses von 2006, dem Jahr, in dem sie den US-Open-Titel gewann. „Ich habe hier unzählige Erinnerungen gesammelt, von großen Erfolgen bis zu schwierigen Niederlagen. Es bedeutet mir unglaublich viel, an diesem Ort geehrt zu werden“, erklärte die fünffache Grand-Slam-Siegerin.

Auf den Plätzen selbst verliefen die ersten Runden der Favoritinnen und Favoriten weitgehend reibungslos. Titelverteidiger Jannik Sinner aus Italien ließ seinem Auftaktgegner Vit Kopriva keine Chance und marschierte mit 6:1, 6:1, 6:2 mühelos in die zweite Runde. Auch Alexander Zverev überzeugte, wenn auch ohne Glanz, beim 6:2, 7:6, 6:4 über den Chilenen Alejandro Tabilo. Bei den Damen setzte sich die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek souverän gegen Emiliana Arango durch (6:1, 6:2). Lediglich Lokalmatadorin Coco Gauff musste kämpfen, ehe sie sich nach drei Sätzen gegen die Australierin Alja Tomljanovic durchsetzte.

Für Schlagzeilen sorgte zudem Naomi Osaka, die nicht nur durch ihr Comeback, sondern auch durch ein auffälliges Styling auffiel. Mit roten Rosen im Haar, farblich passenden Kopfhörern und einem Plüschtier im Schlepptau betrat sie den Court – und untermauerte anschließend mit einem 6:3, 6:4-Sieg gegen Greet Minnen ihre sportliche Klasse.

Cannabis-Geruch stört vor allem Casper Ruud

Nicht alle Profis zeigen sich jedoch rundum zufrieden mit dem Ambiente in New York. Der Norweger Casper Ruud beklagte sich offen über den in der Stadt allgegenwärtigen Cannabis-Geruch, der auch auf die Tennisplätze durchdringe. „Das ist für mich das Nervigste an New York. Man kann es überall riechen, sogar während der Matches. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen“, sagte der 25-Jährige. Hintergrund: Seit 2022 ist der Freizeitgebrauch von Cannabis im Bundesstaat New York legal – eine Begleiterscheinung, die die US Open offenbar dauerhaft prägen wird.

 

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