Unter anderem um Cannabis beim Zoll von Produkten und Waren entdecken zu können, werden speziell ausgebildete Hunde eingesetzt. Einer dieser Hunde hat jetzt gezeigt, was er wirklich kann. Die Hündin ist aktiv am Flughafen von Köln/Bonn. Ihre tägliche Arbeit ist es zu erkennen, wo sich Drogen befinden. Jetzt hat sie sich selbst übertroffen. Ihre scharfe Nase hat einen Fund mit 600.000 Euro Wert entdeckt.

Der Name der erfolgreichen Hündin ist Kate. In einer der vergangenen lauen Sommernächte wurde beim Zoll ganz normal gearbeitet. Die Kontrolle der Pakete aus dem Ausland ist ein geübter Vorgang, bei dem auch Kate zum Einsatz kommt. Dieses Mal wartete auf sie eine echte Überraschung, die sie souverän anzeigte. Insgesamt vier Kilogramm Haschisch und über 20 Kilogramm Marihuana haben sich in den Paketen versteckt.

Falsche Angaben sollten vom Cannabis beim Zoll ablenken

Die entdeckte Menge befand sich in mehreren Paketen verteilt. Jedes Paket enthielt, laut Angaben des Absenders, entweder Maschinenteile oder Bekleidung. Doch es wurde sich nicht einmal die Mühe gemacht, wenigstens zu Teilen die genannten Produkte zu versenden. In den Paketen befanden sich ausschließlich die Rauschmittel. Versendet wurden die Pakete aus den USA. Die Zielländer waren Irland, Schweiz und auch Belgien.

Die Schäferhündin Kate leistete jedoch ganze Arbeit. Ihre Aufgabe ist es, durch die Pakete zu gehen und Bescheid zu geben, wenn sie etwas gefunden hat. Diese Arbeit macht sie bereits seit längerer Zeit und erleichtert dem Zoll die Prüfungen. Hierfür geht sie entlang der Pakete. Stellt sie mit ihrer Nase fest, dass sich ein bestimmter Geruch zeigt, bleibt sie dort stehen. Interessant: Sie prüft nach, wo sie den auffälligen Duft besonders stark riechen kann und zeigt diese Stelle.

Die BeamtInnen wissen dann, dass sie hier einmal näher hinschauen sollten. So war es auch bei den genannten Paketen. Nachdem die Hündin ihre Arbeit erfolgreich beendet hat, geht es nun an die Ermittlungen. Woher kommen die Pakete? Wer hat sie versendet? Wer sollte sie erhalten und was war damit geplant? Erst dann, wenn alle Ermittlungen sowie das Verfahren dazu abgeschlossen sind, kann das Cannabis vernichtet werden. So lange bleibt es nun in Köln/Bonn.

 

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